Dyskalkulie ist ein Lernversagen im Grundlagenbereich der Mathematik. Es besteht keine hinreichende Vorstellung der Zahlen als Symbole für Menge oder Anzahl und/oder vom Rechnen als Mengenhandlung.
Das kann sich unter anderem darin bemerkbar machen, dass
zählend mit Hilfe der Finger oder mit zählbaren Materialien gerechnet wird.
Mengen nicht vorstellbar sind.
oft keine Vorstellungen von Größenbereichen wie Zeit, Längen ... vorhanden sind.
Zahlbeziehungen und Zerlegungen, sowie Bündelungen und Stellenwert nicht verstanden werden.
keine klaren Vorstellungen davon bestehen, was die Rechenoperationen bedeuten.
Analogien zwischen Aufgaben nicht erkannt werden.
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Die Lerntherapie wird individuell auf den Entwicklungsstand des Betroffenen abgestimmt.
Ich erarbeite kleinschrittig mit begreifbaren Materialien wichtige Erkenntnisse zu Zahlen und Mengen. Notwendige Schritte zum Erlernen des Rechnens werden damit nachgeholt und neu aufgebaut, fehlerhafte Strategien erkannt und verändert. Dabei wird in dem Tempo vorgegangen, dass Erfolge erlebt werden können und Stärken (wieder) sichtbar werden.
Eltern binde ich mit ein und unterstütze sie darin, ihre Kinder stressfrei begleiten zu können.
Wenn notwendig und gewünscht, werden zur Unterstützung des Kindes oder des Jugendlichen auch Lehrer mit einbezogen.